Bremen. Die Reederei Hapag-Lloyd will gemeinsam mit ihren Partnern der der Reedereiallianz „The Alliance“ vier Transatlantik-Dienste künftig nicht mehr am Eurogate-Containterterminal Bremerhaven, sondern am Hamburger Terminal Altenwerder (CTA) abfertigen. Die Umstellung soll ab Anfang 2019 erfolgen, teilte Eurogate mit. Der Terminalbetreiber wird nach eigenen Angaben von dieser Ankündigung nicht unerwartet getroffen. „Am Beispiel CTA wird deutlich, dass der Anlauf der mittlerweile größten Containerschiffklasse aufgrund der infrastrukturellen Gegebenheiten nur noch eingeschränkt möglich ist“, sagte Michael Blach, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung. „Vor diesem Hintergrund respektieren wir die freie unternehmerische Entscheidung des CTA-Mitgesellschafters Hapag-Lloyd, seine kleineren Containerschiffe der Transatlantik-Dienste nach Hamburg umzuleiten, um beim CTA für eine bestmögliche Auslastung zu sorgen“, machte er deutlich.
Für Eurogatebedeutet die Umstellung den Wegfall von Diensten auch eine Reduzierung der Umschlagszahlen in Bremerhaven. „Wir müssen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Gesamt-Umschlagszahlen, das Ergebnis und die Personalsituation am Eurogate-Containerterminal rechnen“, sagte Blach. Der Verlust der Hapag-Lloyd-Dienste werde jedoch durch Neugeschäfte mit mehreren Reedereien wieder ausgeglichen. (sno)