Rom. Regierung und Transportverbände haben in Rom über die Verteilung der 250 Millionen Euro entschieden, die im Rahmen des Stabilitätsgesetzes 2015 für den italienischen Transportsektor bereitgestellt werden.
20 Millionen Euro sollen demnach an den nationalen Gesundheitsdienst fließen, 120 Millionen Euro sind für die Autobahnen vorgesehen, 10 Millionen werden für Aus- und Weiterbildung bereitgestellt. Weitere 40 Millionen sind für die Bereiche Entwicklung, Logistik, Investitionen sowie den kombinierten Verkehr eingeplant – auch wenn hier der genaue Maßnahmenkatalog erst in einer der kommenden Sitzungen festgelegt werden soll.
Besonders begrüßt wurde zudem die Bestätigung der Absetzbarkeit der nicht dokumentierten Ausgaben, die mit 60 Millionen Euro ermöglicht werden soll. So teilte der Transportverband Cna-Fita dazu mit, dass es sich bei dieser Entscheidung um eine lebensnotwendige Maßnahme für kleine und mittlere Unternehmen in Italien handele, die deren Fortbestehen sichern könne.
Zufrieden zeigten sich mit der beschlossenen Aufteilung der 250 Millionen Euro auch die übrigen Verbände. Lediglich Fedit und Anita hätten nach italienischen Medienberichten einen größeren Geldbetrag für Aus- und Weiterbildung für wünschenswert gehalten. (nja)