Bremen. Die Bremer Staatsanwaltschaft sieht den Betrugsverdacht gegen den ehemaligen Chef der insolventen Beluga-Reederei, Niels Stolberg, erhärtet. Der Kreis der Beschuldigten in der Beluga-Gruppe wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation und des Betrugs habe sich auf 14 vergrößert, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass allein in den Jahresabschluss 2009 der Beluga Chartering GmbH fingierte Umsatzerlöse in Höhe von 35,8 Millionen Euro eingeflossen seien. Es sei auch davon auszugehen, dass dem Finanzinvestor Oaktree der Auftragsbestand für 2010 und 2011 falsch dargestellt worden sei. (dpa)