Ulm. Bislang galt das Geschäftsjahr 2016 als das erfolgreichste der Firmengeschichte der Seifert Logistics Group mit Sitz in Ulm. Doch wie das Unternehmen nun mitteilte, konnte der Logistik- und Speditionsdienstleister im Jahr 2017 seinen Wachstumskurs fortsetzen und den Umsatz mit 185 Millionen Euro auf einen neuen Höchststand steigern. Für 2018 stehen die Zeichen demnach ebenfalls auf Wachstum.
„Es ist uns gelungen, die gute konjunkturelle Lage zu nutzen und uns trotz der politischen Einschränkungen gegenüber dem Wettbewerb zu behaupten“, fasst Firmeninhaber und Geschäftsführer Harald Seifert das Geschäftsjahr 2017 zusammen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Seifert seinen Umsatz um knapp 28 Prozent von 145 auf 185 Millionen Euro. Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs der Seifert Group sei nach wie vor die Kontraktlogistik, die erneut im zweistelligen Bereich an Umsatz zulegte.
Fokus auf Digitalisierung und Personal
Die bewirtschaftete Logistikfläche konnte um zusätzliche 10 Prozent erweitert werden und beträgt nunmehr 518.000 Quadratmeter. Außerdem kamen mit Plattling, Gaggenau und Bielsko-Biala (Polen) drei neue Standorte hinzu, das bedeutet in Summe rund 300 zusätzliche Arbeitsplätze, so die Angaben des Logistikers.
2017 standen bei Seifert die Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Personalentwicklung weiter im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Im Zuge dessen wurde zum 1. Januar 2018 die Geschäftsführung um Christian Stoll, Markus Alander und Dario Dante Oncsak erweitert. Das Team um Harald Seifert soll die operativen Geschäfte weiter vorantreiben.
Das Geschäftsjahr 2017 stand zudem ganz im Zeichen des 70-jährigen Firmenjubiläums, das mit Familienfesten an den Standorten Ehingen-Berg (Donau), Malsch und Lützen-Zorbau gefeiert wurde. Eingeladen waren Mitarbeiter und Angehörige aus allen deutschen Standorten. „Jeder einzelne hat zu unserem Unternehmenserfolg im vergangenen Jahr beigetragen – eine echte Teamleistung, die mich als Familienunternehmer besonders stolz macht“, so Seifert.