Brake. Im Seehafen Brake haben die Bauarbeiten am zweiten Großschiffsliegeplatz der Südpier begonnen, teilte Niedersachasen Ports mit. Mit der geplanten Fertigstellung im Jahr 2023 können künftig zwei Liegeplätze flexibler genutzt werden. Auf einer Länge von rund 400 Meter werden an der Südpier im Weserhafen die über 50 Jahre alten Poller saniert, damit sie wieder auf lange Zeit standsicher sind. Zudem wird am Übergang zum im Jahr 2018 in Betrieb genommenen zweiten Großschiffsliegeplatz die Fenderlinie optimiert. Ein vorhandener Knick wird ausgerundet. Das hat den Vorteil, dass die Schiffe nicht mehr wie bisher nur an dem ersten oder zweiten Liegeplatz anlegen müssen, sondern flexibel auf gesamter Länge jede Position nutzen können. Anforderungen, die durch den Umschlag der Waren und Güter entstehen als auch Ansprüche an die Sicherheit der Schiffe und Hafenanlagen sollen dadurch bedient werden. Die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports investiert 8,5 Millionen Euro.
„Der Trend geht zu Schiffen mit mehr Tiefgang, für die derzeit der Zugang zum Hafen Brake nur mit verringerte Ladungskapazität möglich ist. Der gleichzeitige Ausbau der Außen- und der Unterweser bis Brake ist gemeinsames Ziel des Bundes, des Bremer Senats und der Niedersächsischen Landesregierung um die Seehäfen von Bremerhaven über Nordenham bis Brake zukunftssicher aufzustellen“, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) anlässlich des Beginns der Bauarbeiten. (tb)