Das 2016 von der Deutsche Post DHL Group gegründete Logistik-Start-up Saloodo will Verlader und Spediteure auch in internationalen Märkten besser vernetzen. Wie Saloodo meldet, ist die gleichnamige Frachtenbörse mittlerweile auf vier Kontinenten und in 50 Ländern verfügbar. Damit sei es nun möglich, internationale Transporte beispielsweise aus der Europäischen Union in die Türkei oder nach Middle East & Africa (MEA) und umgekehrt durchführen zu lassen. Saloodo sorge damit für eine nahtlose grenz- und marktüberschreitende Transportabwicklung und werde damit noch attraktiver für große, global agierende Unternehmen.
Ursprünglich regionale Funktionalitäten für alle Nutzer
Mit dem Start der globalen Plattform will Saloodo aber nicht nur Märkte vereinen, sondern bisher entwickelte Funktionen aus den einzelnen Regionen allen Nutzern weltweit zur Verfügung stellen. „Seit dem ersten Tag ist es unser Ziel, unseren Kunden einen echten Mehrwert zu bieten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns immer die Freiheit gegeben, Funktionen zu entwickeln, die nahe an den Bedürfnissen unserer Kunden in den verschiedenen Märkten liegen“, erklärt CEO Thomas Grunau. „Doch nun war es an der Zeit, alles auf einer Plattform zusammenzuführen, damit die weltweit von all diesen Leistungen profitieren können.“
So sollen beispielsweise nun auch Kunden in der MEA-Region von der weiter verbesserten Programmoberfläche von Saloodo profitieren. Im Gegenzug könnten europäische Verlader künftig Lkw-Transporte im Konvoi beauftragen - eine Möglichkeit, die bereits in den MEA-Regionen bestand.
Transportangebote über WhatsApp abgeben
Eine neue Funktion, die in naher Zukunft auch für den europäischen Straßengüterverkehrsmarkt eingeführt werden soll, ist Saloodo zufolge die Möglichkeit, Transportangebote über WhatsApp abzugeben. Transportdienstleister könnten sich via Messenger über neue Transportanfragen informieren lassen und dann ihr Angebot eingeben. (mh)