Auf der A14 in Sachsen-Anhalt wird es vorerst kein durchgehendes, zeitweises Überholverbot für Lkw in Stoßzeiten geben. Einen entsprechenden Antrag der AfD-Fraktion hat der Landtag am Donnerstag, 27. April, abgelehnt. Demnach sollte das Überholverbot im sachsen-anhaltischen Abschnitt der A14 werktags von 6 bis 10 Uhr und 15 bis 19 Uhr gelten. Betroffen wären alle Kraftfahrzeuge mit einer Gesamtmasse über 7,5 Tonnen gewesen.
Auf der größtenteils vierspurigen Autobahn sei in den letzten Jahren ein starkes Aufkommen an Lkw zu verzeichnen, hieß es im Antrag. Diese störten oft durch langsame Überholmanöver den restlichen Verkehr, so die Kritik.
Infrastrukturministerin Lydia Hüskens sagte, auf einigen Streckenteilen gebe es Überholverbote, um Gefahren zu mindern. „Das funktioniert auch“, so die FDP-Politikerin. Es werde kontinuierlich überprüft, ob die Maßnahmen wirksam seien.