Luxemburg. Zwischen dem 7. und 13. Februar hatte der Verband in 19 europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, Lkw und Busse kontrolliert.
Als besonders schwerwiegend bei den Lkw hebt Roadpol die Nichteinhaltung der Rast- und Ruhezeiten (7.119 Fälle, knapp 3,4 Prozent) sowie die falsche Verwendung der Tachographen (4.983 Fälle, gut 2,3 Prozent) und auch Manipulationen der Tachographen (537 Fälle, 0,25 Prozent) hervor.
Darüber hinaus hätten 2.444 Fahrzeuge technische Mängel aufgewiesen (knapp 1,1 Prozent), 2.667 seien mit Übergewicht gefahren (gut 1,2 Prozent), bei 761 sei die Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert gewesen (knapp 0,4 Prozent).
Bessere Ergebnisse bei Bussen
Während der Kontrollwoche waren gleichzeitig auch 121.666 Busse kontrolliert worden. Bei ihnen fallen die Ergebnisse deutlich besser aus. Bei nur 6,31 Prozent der Busse seien Verstöße festgestellt worden, 30,22 Prozent seien es bei Lkw gewesen.
„Zum Glück sind die Beanstandungen bei Bussen niedriger“, kommentiert Henk Jansen von der niederländischen Polizei und Leiter der Abteilung Roadpol Opg, die bei Roadpol für die Straßenkontrollen zuständig ist.
Der Vergleich zeige, dass „Güterverkehr ein hohes Risiko für die Straßenverkehrssicherheit“ darstelle und Kontrollen weiter notwendig seien. Zudem zeigt sich Jansen zufrieden mit dem „sehr hohen Ausbildungsgrad“ der Kontrolleure, der sich in der hohen Zahl der festgestellten Verstöße widerspiegele.
Nächste Kontrollwoche im Juni
Die nächste Kontrollwoche für Lkw und Busse will Roadpol in diesem Jahr zwischen dem 13. und 19. Juni durchführen. (kw)