Großbeeren. Die Rieck Logistik-Gruppe konnte ihren Umsatz 2011 erneut steigern: von rund 130 Millionen Euro im Jahr 2010 auf knapp 150 Millionen Euro. Wachstumstreiber war mit 24 Prozent der Bereich Luft- und Seefracht, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. „Die Investitionen der vergangenen Jahre zahlen sich aus, wir konnten unser gesundes Wachstum fortsetzen“, sagt Philipp Strenge, Geschäftsführer der Rieck Holding. Er verwies insbesondere auf die Beteiligung an der Spedition Homtrans Service. Durch die Beteiligung an der Rostocker Spedition Homtrans habe Rieck die Nordachse nach Skandinavien und Russland gestärkt. Für weiteres Wachstum in diesem Bereich bietet Rieck seit 2012 für Sammelgutverladungen tägliche Abfahrten nach Russland an.
Der Bereich Rieck Sea Air Cargo (RSAC) spürte eine deutlich höhere Nachfrage seiner Bestandskunden. Auch das Neukundengeschäft brachte Zuwächse. Besonders erfreulich entwickelte sich dabei der Export im Bereich Maschinenbau sowie die Ausfuhr von Investitionsgütern insgesamt. Das stärkste Wachstum verzeichnete RSAC Richtung China, Nord-Amerika und arabische Halbinsel.
Die Rieck Entsorgungs-Logistik konnte 2011 mehrere Großkunden aus dem Bereich Entsorgung sowie interessante Projektgeschäfte aus dem Bereich Abbruch gewinnen – hierzu zählt die Demontage kompletter Industrieanlagen. Für das laufende Jahr ist Rieck optimistisch. Die Geschäftslage ist laut Rieck-Geschäftsführer Philipp Strenge weiterhin gut. (diwi)