-- Anzeige --

Privater A 8-Betreiber verlangt vom Bund zusätzlich Geld

12.09.2017 10:09 Uhr
Ausbau der A 8
Der Ausbau der A 8 zwischen Augsburg und Ulm ist mittlerweile abgeschlossen, hat nun aber Folgen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Stefan Puchner

Bei der Klage geht es um die Frage, ob die vom Bauunternehmen abgerechneten Arbeiten in dem ÖPP-Vertrag enthalten waren oder separat bezahlt werden müssen.

-- Anzeige --

Ulm/Augsburg. Zwei Jahre nach Fertigstellung der ausgebauten Autobahn Augsburg-Ulm verlangt der private Autobahnbetreiber Pansuevia von der Bundesrepublik zusätzlich Geld. Ein Sprecher des als Gesellschafter beteiligten Baukonzerns Hochtief sagte am Montag, es gehe um die Rechtmäßigkeit der Abrechnung von Bauleistungen. Zunächst hatten die „Nürnberger Nachrichten” über die Klage berichtet.

Nach Angaben der Zeitung hatte der Autobahnbetreiber zunächst 65 Millionen Euro von der Autobahndirektion Südbayern verlangt, die aktuelle Nachforderung belaufe sich nun auf 35 Millionen Euro. Hochtief-Sprecher Bernd Reuther wollte sich zu der Klagesumme nicht äußern, von der Autobahndirektion war am Montag keine Stellungnahme zu erhalten.

Die Autobahn 8 wurde zwischen München und Ulm im Rahmen sogenannter Öffentlich-Privater Partnerschaften (ÖPP) für 660 Millionen Euro auf sechs Spuren erweitert. Das Stück zwischen Augsburg und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg wird von der Autobahngesellschaft Pansuevia betrieben, die den Baukonzernen Hochtief und Strabag gehört. Die Pansuevia hat die Straße auf eigene Kosten errichtet, soll die Fernstraße 30 Jahre lang betreiben und dafür an der Lastwagenmaut beteiligt werden.

Bei der Klage geht es nun um die Frage, ob die vom Bauunternehmen abgerechneten Arbeiten in dem ÖPP-Vertrag enthalten waren oder separat bezahlt werden müssen. „Es geht um zusätzliche Leistungen, die erbracht worden sind”, meinte Reuther. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Verkehrsinfrastruktur Bau

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Bereichsleiter (m/w/d) Vertrieb

Bamberg, Sonneberg, Bayreuth, Marktredwitz, Hof, Coburg, Lichtenfels, Kulmbach

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.