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PKW-Maut: Hermann verteidigt sich gegen Kritik

26.08.2013 17:27 Uhr
PKW-Maut: Hermann verteidigt sich gegen Kritik
Die Frage nach dem Ob und Wie einer PKW-Maut sorgt für Diskussion bei den Grünen
© Foto: Picture Alliance/Frank Hoermann/Sven Simon

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) verteidigt Idee einer PKW-Maut auf allen Straßen gegen Kritik von Parteikollege Jürgen Trittin.

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Stuttgart. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat seine Anregung einer nutzungsabhängigen PKW-Maut gegen Kritik auch aus den eigenen Reihen verteidigt. „Es geht nicht um Abzocke, sondern darum, dass uns pro Jahr circa sieben Milliarden Euro für Erhalt und Sanierung der Verkehrsinfrastruktur, also Straße, Schiene und Wasserstraße fehlen“, sagte Hermann am Montag in Stuttgart. Seit Jahren sei es nicht gelungen, hierfür mehr Mittel aus dem Haushalt bereitzustellen. „Stattdessen wurde auf Kosten der Substanz gelebt - der Zustand der Verkehrsinfrastruktur wird Jahr für Jahr schlechter.“

Damit reagierte er auch auf die Äußerungen von Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin vom Wochenende. Dieser hatte betont, seine Partei sei gegen eine PKW-Maut, und gesagt: „Nur weil der baden-württembergische Verkehrsminister meint, Geld zu brauchen, zocken wir nicht die Autofahrer ab.“

Hermann, Mitglied einer bundesweiten Kommission für eine nachhaltige Finanzierung der Infrastruktur, hatte vorgeschlagen, für PKW auf allen Straßen satellitengestützte Mautsysteme einzurichten. Er betonte, dass es angesichts der Schuldenbremse nicht leichter werde, die nötige Milliarden-Summe zu finanzieren. Das Nachdenken über sinnvolle neue Einnahmen sei zwingend. „Denkverbote helfen nicht weiter und finanzieren weder Straßen noch Schienen,“ betonte Hermann. (dpa)

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KOMMENTARE


Politiker

27.08.2013 - 14:10 Uhr

Wieder lügen Politiker vorsätzlich. Dies muss endlich bestraft werden mit kompletten Vermögensentzug. Wir haben Geld genug. Wir sind wohlhabend , so Frau Kühnast, Grüne! Es sind bald Wahlen. Keine Lügner ins Parlament!


Alexandar Bathory

27.08.2013 - 14:26 Uhr

Liebe Leser,so so nun ist der Grüne Spitzenpolitiker nun endlich auch als Wahlkampflobbist enttarnt, nachdem die Nummer mit dem Fahrrad zum Bundestag schon lange passe ist, jetzt entwickelt er auch noch das Herz für die Autofahrer... Wer böses dabei denkt...Defakto ist keine der zur Zeit im parlament befindlichen Parteien in der Lage und Willens Lösungen für die Wähler in diesem Land anzugehen.Daher ist die Wissenschaft um Olf Henkel, Prof. Bernd Lucke, Prof. Dinger aufgestanden um andere Lösungsansätze aufzuzeigen. Freue mich sehr auf das was in den nächsten Wochen noch so aufgedeckt wird. Land auf land ab Verschwendung auf allen Ebenen um das eigene Systemn zu bewahren. Die Menschen an der Basis der Behörden zahlen die Zeche, den abgebaut wird nicht in den Spitzenpositionen der Verwaltung und der Politik sondern an der Basis. Nichts anderes als in der globalisierten kommerziellen Ökomomie. Ehrlichkeit tut dringend Not und das Volk hat es in der Hand etwas zu verändern.Beste Grüße aus dem Bergischen Land.Alexandar Bathory


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