-- Anzeige --

Pilotversuch mit Streckenradar in Niedersachsen verzögert sich weiter

18.09.2017 10:45 Uhr
Pilotversuch mit Streckenradar in Niedersachsen verzögert sich weiter
Hannover plant einen Streckenradar-Pilotversuch. Wann dieser startet, ist offen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Peter Steffen

2014 wurde das bundesweit erste Projekt dieser Art in Niedersachsen angekündigt. Der Start aber zieht sich weiter in die Länge. Wann kommt die Zertifizierung der neuen Technik?

-- Anzeige --

Hannover. Der Start des Pilotversuchs mit dem bundesweit ersten Streckenradar zur Tempoüberwachung von Autofahrern in der Region Hannover verzögert sich weiter. Ursprünglich sollte der neue Radar bereits im Herbst 2015 in Betrieb genommen werden, nun zieht sich der Start weiter auf unbestimmte Zeit in die Länge.

Bei dem Streckenradar, auch Section Control genannt, wird das Tempo von Autofahrern über einen längeren Abschnitt kontrolliert. Der Pilotversuch soll auf einer drei Kilometer langen Strecke der Bundesstraße 6 in der Region Hannover bei Laatzen starten, wo die Anlage bereits 2015 installiert wurde.

Zulassungszeitpunkt noch offen

Letzte Hürde ist die Zulassung und Zertifizierung der neuartigen Technik durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Wann diese abgeschlossen sind, konnte der Leiter der Arbeitsgruppe Geschwindigkeitsmessgeräte an der PTB, Frank Märtens, nicht sagen. Ein Grund sei, dass die Technik sich von der unterscheide, die in anderen europäischen Ländern genutzt wird, in denen es einen Streckenradar schon seit langem gibt. Dort haftet bei einem Tempoverstoß teils der Halter des Fahrzeugs und die Erfassung des Kennzeichens reicht aus. In Deutschland muss allerdings auch der Fahrer identifiziert werden.

In Österreich und den Niederlanden gibt es die Section Control bereits seit Jahren. Während dort das Abfotografieren der Autos beim Einfahren und Verlassen des kontrollierten Abschnitts für den Datenschutz kein Problem darstellt, wurde in Deutschland zunächst untersucht, was dabei unter diesem Aspekt zu beachten ist. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Niedersachsen

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.