Wien. Wenn Anfang August der neue Tiefseehafen in Wilhelmshaven in Betrieb geht, möchte man dort gern gleich von Anfang an österreichische Ladung sehen. Das wünscht sich jedenfalls Emanual Schiffer, Vorsitzender der Geschäftsführer der Eurogate-Gruppe als Betreiber des Containerteminals in Wilhelmshaven.
Werbung: Bei Eurogate ist alles möglich
Eurogate präsentierte vergangene Woche in Wien vor österreichischen Verladern sein Leistungsportfolio, das von Schiffer selbstbewusst mit „bei uns ist alles möglich“ beschrieben wird. Wilhelmshaven werde die anderen deutschen Hafenstandorte nicht schwächen, so der Manager gegenüber der VerkehrsRundschau. Die Ängstlichkeit unter den anderen deutschen Häfen gegenüber dem neuen Hafen kann Schiffer nicht so recht nachvollziehen, er würde sich wünschen, dass „alle deutschen Häfen stärker zusammenarbeiten“.
Betreiberkonzession für 40 Jahre
Eurogate hat sich in Wilhelmshaven die Betreiberkonzession für 40 Jahre gesichert und ist dort als Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven tätig. Auf die Frage, welche Reeder ab 5. August nach Wilhelmshaven kommen werden, sagt Schiffer: „Auf jeden Fall Maersk mit seinen Schiffen, mit anderen Reedereien stehen wir derzeit in Verhandlungen. (mf)