Wien. Das österreichische Klimaschutzministerium hat einen weiteren Schritt gesetzt, um die Verwendung von nicht mit fossilem Antrieb versehenen Lkw attraktiver zu machen. Mit Beginn dieses Monats wurde der Rabatt auf die fahrleistungsabhängige Autobahnmaut für alle emissionsfreien Fahrzeuge, also jene mit reinem Elektro- oder mit reinem Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb, von 50 Prozent auf 75 Prozent erhöht. Das gab das Ministerium in einer Aussendung bekannt.
Damit ist für klimafreundliche Lkw über 3,5 Tonnen nur mehr ein Viertel des höchsten Euro-Klassen-Tarifs zu entrichten. Auch Busse dieser Gewichtsklasse sind in diese Regelung eingeschlossen.
Rahmenbedingungen für Investitionsentscheidungen
„Im Verkehr liegen die großen Hebel beim Klimaschutz. Mit diesem erhöhten Rabatt, wird der Transport auf der Straße mit emissionsfreien Lkw und Bussen attraktiver“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. „So schaffen wir die richtigen Rahmenbedingungen für die Investitionsentscheidungen der Transportunternehmen, die in den kommenden Jahren ein steigendes Angebot der Lkw-Hersteller an emissionsfreien Modellen erwarten.“ (ms)