Im Fokus stehen die drei neuen Verbindungen: TransFER Budapest–Zeebrugge, TransFER Wels–Lübeck–Kiel und TransFER Wels–Vienna–Budapest.
TransFER Budapest–Zeebrugge
Der TransFER Budapest–Zeebrugge ermöglicht intermodale Warenströme zwischen wichtigen Drehscheiben in Ungarn und Belgien: Vom Hafen Zeebrügge gibt es Schiffsverbindungen nach Tilbury, Hull, Teesport, London und weiteren Häfen in Großbritannien, während der Terminal BILK in Budapest mit Antennenverbindungen von und in die Türkei als Tor nach Südosteuropa fungiert. Es sind drei Rundläufe pro Woche geplant, die bereits im Oktober mit dem ersten Rundlauf starten sollen. Die RCG plant alle kranbaren Ladeeinheiten, darunter 20-, 30-, 40- und 45-Fuß-Container sowie 25- und 45-Fuß-Wechselaufbauten (WAB), sowie Gefahrgut gemäß den Richtlinien des RID, sicher zu transportieren.
TransFER Wels–Lübeck–Kiel
Bei dem TransFER Wels–Lübeck–Kiel sollen mit vier Rundläufen pro Woche zwischen dem Logistikzentrum Wels und dem Lübecker Hafen, Güter aller Art sowohl in konventionellen Wagenladungen als Einzelwagen oder Wagengruppen oder in intermodalen Containern wie 20-, 30-, 40- und 45-Fuß-Container und 25- und 45-Fuß-Wechselaufbauten (WAB) sowie kranbare Trailer transportiert werden. Zudem werden End-to-end-Logistiklösungen angeboten. Mit Wels als zentraleuropäischen Logistikknoten mit Warenströme in alle Richtungen innerhalb Europas und Lübeck als Umschlagplatz für den Schienengüterverkehr in die skandinavischen und baltischen Märkte, soll die Logistikkette mit drei TransFERs pro Woche nach Kiel weiter nach Nordeuropa erweitert werden.
TransFER Wels–Vienna–Budapest
Nun können außerdem neben Containern, Wechselaufbauten und kranbaren Trailern auch nicht-kranbare Sattelauflieger bei dem TransFER Wels–Vienna–Budapest befördert werden. Mit Hilfe der r2L-Umschlagstechnik können nicht-kranbare Sattelauflieger aller Art am Terminal verladen und umgeschlagen werden. Dafür wird der Trailer auf eine spezielle Plattform positioniert, die dann per Kran auf den Waggon gehoben wird. Pro Hub soll somit eine Verladezeit fünf bis acht Minuten dauern. Damit plant die RCG einen wettbewerbsfähigeren Tarif im Vergleich zum Straßentransport anbieten zu können.