Düsseldorf. In NRW wurden in den vergangenen fünf Jahren rund 55 Kilometer neue Schallschutzwände an Bahntrassen errichtet. Das waren mehr als in jedem anderen Bundesland. Insgesamt gibt es in NRW nun 240 Kilometer Schallschutzwände. Diese Zahlen gehen aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der FDP im Bundestag hervor.
Insgesamt, so das Ministerium, seien für Maßnahmen der „Lärmsanierung“ zwischen 2015 und 2020 rund 152 Millionen Euro investiert worden. So wurden in 3350 Wohnungseinheiten für rund 7,7 Millionen Euro unter anderem Schallschutzfenster als „passive Maßnahme“ nachgerüstet.
FDP-Verkehrsexperte Bernd Reuther verwies darauf, dass der Wille zu mehr Gütern auf der Schiene auch einen angemessenen Lärmschutz beinhalten müsse. Sollte das nicht der Fall sein, „wird die Akzeptanz der Bürger für die Schiene abnehmen.“ (dpa/ja)