Neumünster. Die mittelständische Eisenbahngesellschaft Nordliner erweitert seinen Schienenverkehr von und nach Berlin. Das machte Henning Harkebusch, Vertriebsleiter von Nordliner, öffentlich.
Seit rund einem halben Jahr bietet die Nordliner allen Verladern und Spediteuren den Gütertransport über die Schiene an. Dabei rollen (Mega-) Trailer, Container, Tankcontainer, Silocontainer und Wechselbrücken von Herne nach Neumünster und bis Padburg/DK - derzeit jeweils fünfmal wöchentlich. Mehr als 220 Ganzzüge ist Nordliner in den letzten Monaten gefahren – „ein Erfolg, der ausbaufähig ist und auch einen wertvollen ökologischen Beitrag darstellt“, findet Harkebusch.
„Die positive Resonanz aus dem Mittelstand spiegelt sich in der steigenden Nachfrage des Straße-Schiene-Umschlags wider“, erklärte Bernd Seidel, der als Geschäftsführer die Tätigkeiten von Nordliner und intermodal.sh verantwortet. Er betonte: „Es sich lohnt, neue Wege zu gehen. Nicht nur vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels!“ Für die Lkw-Fahrer, die nur noch für die letzte Meile zuständig sind, verbessern sich die Arbeitsbedingungen, da sie abends Daheim sein können und nicht tagelang auf Langstrecken unterwegs sein müssen. (ste)