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Nordfrost investiert weiter in Containerhafen Wilhelmshaven

05.07.2019 15:47 Uhr
Nordfrost Erweiterung Seehafen Terminal
Eine Visualisierung der Erweiterung am Nordfrost Seehafen-Terminal im Containerhafen Wilhelmshaven (im Hintergrund)
© Foto: Nordfrost

Die Grenzen der Lagerkapazität im Containerhafen Wilhelmshaven sind für den Tiefkühllogistiker erreicht. Das Unternehmen hat nun die Genehmigung für eine Erweiterung erhalten und beginnt mit dem Bau der benötigten Lagerflächen.

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Wilhelmshaven. Nordfrost hat die Baugenehmigung für ein vollautomatisches, 40 Meter hohes Hochregallager sowie eine 8000 Quadratmeter große, dreischiffige Schwerlasthalle im Containerhafen Wilhelmshaven erhalten. Nach Angaben des Tiefkühllogistikers haben die Bauarbeiten bereits begonnen. Die Schwerlasthalle soll innerhalb von elf Monaten fertig sein und helfen, die gestiegene Nachfrage nach Lagerkapazitäten abzuwickeln. Etwas später soll laut Nordfrost die Bahnanbindung fertiggestellt sein. Das Hochregallager soll im Mai 2021 stehen und die angegliederten Hygienebereiche für Lebensmittelverarbeitung im November 2020 in Betrieb gehen.

Alle drei Lagerbereiche (Tiefkühl, Frische, Trocken) seien weitestgehend ausgelastet, ebenso der personalintensive Verarbeitungsbereich. Wegen der gestiegenen Nachfrage nach Lagerkapazitäten für Trockenwaren sei bereits auf das ein Kilometer entfernte Lager für General Cargo ausgewichen worden, so Nordfrost. Zusammen mit dem Container-Trucking und der Speditionsabteilung sind laut dem Unternehmen rund 350 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb am Seehafen-Terminal Wilhelmshaven beschäftigt.

Firmenchef Horst Bartels sieht angesichts der hohen Nachfrage aus der Verladerschaft enorme Potenziale für den Containerhafen Wilhelmshaven und will mit den nun angelaufenen Investitionen in der Logistikzone die Voraussetzungen schaffen, diese landseitig zu bedienen.

Weitere Investitionen geplant

Nordfrost hat laut eigener Aussage bisher 104 Millionen Euro in die Logistikzone des Containerhafen Wilhelmshaven investiert. Jetzt sollen mit den neuen Maßnahmen nochmals rund 66 Millionen Euro hinzukommen. An der Planung für weitere Projekte am Terminal werde bereits gearbeitet. (ja)

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