Ulm. Stefan Noerpel-Schneider, geschäftsführender Gesellschafter des Ulmer Speditions- und Logistikunternehmens, will weiter wachsen. Zukäufe schließt der Unternehmen dabei nicht aus. Auf die Frage, ob die Noerpel-Gruppe nun stehe oder ob noch weitere Zukäufe geplant seien, antwortete Noerpel-Schneider gegenüber der VerkehrsRundschau: „Es gibt schon noch Unternehmen, die für uns interessant und wichtig wären.“
Besonders attraktiv seien für ihn da, betont der Unternehmer, „zum Beispiel Betriebe, die im Teil- und Komplettladungsgeschäft tätig sind. Dieses Geschäft passt gut zu uns. Es gibt auch Unternehmen, die sich ausschließlich auf Logistik spezialisiert haben, aber keinen Netzanschluss haben. Attraktiv für uns sind zudem Betriebe mit viel internationalem Geschäft, aber auch Netzwerk-Anbieter.“ Gerade in der Region Süddeutschland sieht der Mittelständler noch Potenzial. Der Firmenchef wörtlich: „Schauen Sie sich in Süddeutschland die Landkarte von Freiburg nach Passau an, da können Sie unsere Noerpel-Standorte mit einer Stecknadel markieren. Und überall da, wo wir noch nicht sind, gibt es Fantasie. Verdichten kann man überall.“
Die Noerpel Gruppe erwirtschaftete in diesem Jahr mit rund 1700 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von knapp 300 Millionen Euro und damit laut Noerpel-Schneider das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. In den vergangenen Jahren ist das Unternehmen stark gewachsen, auch dank diverser erfolgreicher Übernahmen wie etwa der Speditionen Fross, Kentner und Ascherl.
Was Noerpel-Schneider darüber hinaus mit seinem Unternehmen künftig plant, lesen Sie im Interview in der kommenden Ausgabe der VerkehrsRundschau, die heute ab 16 Uhr als E-Paper erscheint sowie in der Printausgabe am Freitag 18. Dezember. (eh)