Schwerin/Ludwigslust. Ab sofort rollt der Autoverkehr auf der A 14 in Mecklenburg-Vorpommern ein Stück weiter nach Süden. Im Beisein von politischer Prominenz wurde ein fast 17 Kilometer langer Abschnitt zur Nutzung freigegeben. Er verlängert die A 14, die im Norden bislang an der A 24 endete, und führt vom neuen Autobahnkreuz Schwerin bis zur Anschlussstelle Grabow bei Ludwigslust. Die Bauzeit hatte drei Jahre betragen.
In Nordbrandenburg wurde ebenfalls eine Teilstrecke freigegeben. Am knapp elf Kilometer langen Zwischenstück bis nach Grabow wird seit dem Sommer gearbeitet. An ihren Nord- und Südenden ist die A 14, die einmal Wismar und Dresden verbinden soll, längst befahrbar. Der Lückenschluss zwischen Schwerin und Magdeburg gilt als eines der derzeit größten Verkehrsprojekte in Deutschland.
Ursprünglich sollte die 155 Kilometer lange Trasse, für deren Bau rund 1,3 Milliarden Euro eingeplant waren, schon in diesem Jahr vollständig fertiggestellt sein. Insbesondere in Sachsen-Anhalt hatten aber Einsprüche von Umweltschutzverbänden den Bau verzögert. Die A 14 soll im Nord-Süd-Verkehr als Alternative zu den viel befahrenen Autobahnen 7 und 9 dienen. (dpa)