Neue Nachhaltigkeitspflicht: Was das für die Logistik bedeutet
Immer mehr Unternehmen müssen dokumentieren, wie sie für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Hintergrund ist die neue EU-Richtlinie CSRD. Auch auf Betriebe aus Spedition, Transport und Logistik kommt Arbeit zu.
Das deutsche Lieferkettengesetz ist noch nicht verdaut, da rollt schon die nächste Regulationswelle auf die Transport- und Logistikbranche zu: Mit der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) will die EU erreichen, dass Unternehmen über ihre Nachhaltigkeits-Aktivitäten künftig genauso gewissenhaft Auskunft geben wie über ihre Finanzen.
Die neue Berichtspflicht gilt nicht nur für börsennotierte Konzerne, sondern auch für Mittelständler (für mehr Informationen, ab welcher Größe das der Fall ist, s. Kasten rechts).
Allein in Deutschland müssen schätzungsweise 15.000 Unternehmen ab dem Jahr 2026 einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen und von einem Wirtschaftsprüfer abzeichnen lassen. Doch wie muss ein solches Werk aussehen - und welcher Aufwand kommt auf Dienstleister aus Spedition und Transport zu?
Im Handel ist die CSRD bereits ein großes Thema. Dort nehmen die Verlader…