Kirchheim/Teck. Mosolf möchte mehr Verkehr auf der neuen Route zwischen dem chinesischen Qingbaijiang Bahnhof in Chengdu und dem polnischen Lodz schaffen. Dafür hat der Automobillogistiker am Freitag, 15. November 2019, beim chinesisch-deutschen Logistikforum im chinesischen Chengdu an die Automobilhersteller und -zulieferer appelliert, zukünftig verstärkt zusammenzuarbeiten. Mit der neuen Schienen-Route soll eine tragfähige und ökologischen Alternative zu See- und Luftstraßen von und nach China möglich werden.
Verantwortliche sehen Potenzial bei der Bahnverbindung
Der Direktor des Bezirks Qingbaijiang, Chi Yong, verwies in seiner Rede auf die strategische Bedeutung der neuen Route für die Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Europa. Er zeigte sich optimistisch, dass Mosolf sein erklärtes Ziel, in einem Zeitraum von fünf Jahren 60.000 Fahrzeuge auf der Schiene von Europa nach China zu transportieren, erreichen werde.
Wolfgang Göbel, CSO der Mosolf Gruppe und Präsident der Europäischen Gesellschaft für Fahrzeuglogistik (ECG) hob in seinem Vortrag mit dem Titel „The fast way from Europe – the best way to Europe“ die deutlich verkürzte Laufzeit des Schienenmodells von Mosolf im Vergleich zum Überseeverkehr hervor. Daneben prognostizierte er für die kommenden Jahre mehr Züge mit Vollauslastung auf der Bahnverbindung zwischen Europa und China. (ja)