Tokio. Die japanische Containerlinienreederei Mitsui O.S.K. Lines (MOL) wird seine Flotte um insgesamt sechs Containerschiffe mit einer Tragkapazität von je 20.150 TEU (Standardcontainer) erweitern. Vier dieser Schiffe, die im Laufe des Jahres 2017 ausgeliefert werden sollen, wurden von MOL bei der koreanischen Werft Samsung Heavy Industries in Auftrag gegeben. Zwei Schiffe, die von der japanische Werft Imabari Shipbuilding gebaut werden, sollen über einen Langzeit-Chartervertrag mit dem Schiffseigner Shoei Kisen Kaisha bei MOL eingesetzt werden. Alle Schiffe sollen laut MOL im Asien-Europa-Service laufen. Die Schiffe mit einer Länge von 400 Metern und einer Breite von über 58 Metern werden bei ihrer Indienststellung die größten Containerschiffe weltweit sein. Nach Einschätzung des Branchendienstes Alphaliner kann durch die im Vergleich zu 18.000 TEU-Schiffen höhere Bauweise des Schiffsrumpfes bei gleicher Länge und Breite eine zusätzliche Lage von Containern geladen werden. (diwi)
MOL bestellt sechs 20.000 TEU-Schiffe
Die Containerriesen, die ab 2017 im Asien-Europa-Verkehr eingesetzt werden sollen, können eine zusätzliche Lage Container aufnehmen.