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Mehr Flüchtlinge auf Güterzügen und Lkw aufgegriffen

28.08.2018 12:15 Uhr
Mehr Flüchtlinge auf Güterzügen und Lkw aufgegriffen
359 Flüchtlinge reisten in der ersten Jahreshälfte illegal auf Güterzügen ein
© Foto: Picture Alliance/PIXSELL

In der ersten Jahreshälfte wurden 359 unerlaubte Einreisen auf Güterzügen festgestellt, 266 Flüchtlinge kamen per Lkw. Betroffen ist vor allem Baden-Württemberg.

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Berlin. In Deutschland steigt die Zahl von Migranten, die bei der illegalen Einreise auf Güterzügen und Lastwagen aufgegriffen werden. Im ersten Halbjahr wurden 359 unerlaubte Einreisen in Güterzügen festgestellt, wie die Bundespolizei auf Anfrage der Zeitungen der Funke Mediengruppe mitteilte. Im ersten Halbjahr 2017 waren 201 Migranten als blinde Passagiere auf Güterzügen entdeckt worden. Brennpunkte sind demnach die Grenzen zur Schweiz und zu Österreich.

Die Aufgegriffenen kamen nach Angaben der Bundespolizei vor allem aus Afrika, und dabei aus Nigeria, Sierra Leone, Gambia, Tunesien, Marokko, Guinea, Senegal, Ghana und Kamerun.

Rückgänge in Bayern und Österreich

Aktuell betroffen ist offenbar vor allem Baden-Württemberg. Die Bundespolizei hatte Mitte August dort von 254 seit Jahresbeginn aufgegriffenen Migranten auf Güterzügen berichtet. In Bayern und Österreich wurden hingegen seit Jahresbeginn Rückgänge verzeichnet, weil italienische Beamte bei der Abfahrt der Züge strenger kontrollieren.

Bei illegalen Einreise auf Lastwagen kommen aufgegriffene Flüchtlinge dem Bericht zufolge hingegen vor allem aus dem Nahen und Mittleren Osten, die mit Hilfe von Schleppern nach Deutschland oder weiter nach Skandinavien wollen. So fielen Grenzschützern bei Lkw-Kontrollen von Januar bis Juni 2018 insgesamt 266 Personen auf, die sich in Hohlräumen, auf Achsen oder Ladeflächen verborgen hielten. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres waren es 106 Fälle gewesen. Fündig sei die Bundespolizei vor allem bei Lkw geworden, die aus Tschechien und Österreich kamen. Gauptnationalitäten waren demnach Irak, Iran, Afghanistan, Syrien, Türkei, Somalia, Nigeria, Pakistan und Palästinenser. (dpa)

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