Greenwich (USA). Der US-amerikanische Logistikdienstleister XPO Logistics prüft derzeit den Verkauf oder die Abspaltung einer oder mehrerer Geschäftseinheiten. Im Fokus der Überlegungen steht Medienberichten zufolge unter anderem der Bereich Straßengüterverkehr sowie die Kontraktlogistik in Europa. Das Unternehmen betreibt weltweit Standorte in 34 Ländern, darunter fünf in Deutschland. Nach XPO-Angaben sei derzeit noch unklar, welche Geschäftsbereiche konkret abgestoßen werden sollen. Auch gebe es noch keinen Zeitplan. Es sei allerdings nicht beabsichtigt, die nordamerikanische Lkw-Flotte zu verkaufen oder auszulagern.
Aktienkurs seit 2011 mehr als verzehnfacht
Ziel des Vorhabens sei es, den Unternehmenswert weiter zu steigern. „Unser Aktienkurs hat sich seit 2011 mehr als verzehnfacht. Dennoch handeln wir weiterhin deutlich unter der Summe unserer Teile und hinken unseren Mitbewerbern hier hinterher", sagt dazu Bradley Jacobs, Chairman und Chief Executive Officer von XPO Logistics. Bislang setzte das Unternehmen eher auf Expansion, zuletzt wurden etwa die französische Spedition Norbert Dentressangle und der US-Frachtdienst Conway übernommen.