Die Österreichische Post erzielte im ersten Quartal 2024 ein Plus bei den Paketmengen in Österreich von 15 Prozent, in der Türkei ein Plus von sechs Prozent sowie in Südost- und Osteuropa von 44 Prozent. Das erste Quartal 2024 habe „nach wie vor unter den schwierigen makroökonomischen Bedingungen“ gestanden, so die Österreichischen Post.
„Vor dem Hintergrund der schwierigen Marktbedingungen sowie der inflationsbedingten Kostensteigerungen ist das erste Quartal des Jahres mit einem Umsatz- und Ergebnisplus sehr gut verlaufen“, sagte Generaldirektor Georg Pölzl daher. Die Umsatzerlöse des Konzerns sind im ersten Quartal 2024 um 14,1 Prozent auf 758,6 Millionen Euro gestiegen und zeigten Verbesserungen in allen Segmenten.
Auch das Ergebnis zeigte sich im ersten Quartal verbessert: Das EBITDA erhöhte sich um 8,7 Prozent auf 103,4 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 11,4 Prozent auf 52,4 Millionen Euro. Die Division Paket & Logistik verbesserte sich um 44,9 Prozent, maßgeblich zum Ergebnisanstieg beigetragen hat auch das Paketgeschäft in der Türkei. Der Geschäftsverlauf in der Türkei ist jedoch weiterhin von Inflation und Währungsumrechnung stärker beeinflusst als andere Märkte. Die Division Brief & Werbepost zeigte ein Wachstum im Ergebnis von 3,3 Prozent, die Division Filiale & Bank einen Rückgang von 3,5 Millionen Euro aufgrund von IT-Sonderaufwendungen.
Für das Gesamtjahr 2024 gelte es „neben den Herausforderungen des Marktes auch den inflationsgetriebenen Kostensteigerungen zu begegnen“, so die Österreichische Post. „Umsatzwachstum einerseits aber auch Kostendisziplin und Effizienz anderseits sind notwendig, um die angepeilte Stabilität“ sicherzustellen, betonte das Unternehmen.
Schwerpunkte der Investitionen der nächsten Jahre sind der Ausbau der internationalen Logistik sowie der E-Mobilität. Bis 2030 will man eine CO2-freie Zustellung auf der letzten Meile in Österreich schaffen.