Düsseldorf. LogCoop, Kooperation von mittelständischen Speditionen und Transportunternehmen, baut ihr B2C-Mitnahmestaplernetzwerk weiter aus. So liefert das Netzwerk sperrige Güter mit Unterstützung von Mitnahmestaplern ab sofort auch nach Österreich, in die Schweiz und in die Benelux-Staaten. Dank eines Hub-and-Spoke-Systems mit einem Zentral-Hub und mehr als 15 Standorten in Deutschland gewährleistet das Netzwerk Unternehmensangaben zufolge ganzjährig Lieferzeiten von unter zehn Tagen. Auch wurde eine automatisierte Endkundenavisierung, wie sie beispielsweise aus dem KEP-Bereich bekannt ist, eingeführt.
2022 Wachstum von 100 Prozent erwartet
Hintergrund der Expansion ist laut LogCoop ein erheblicher Zuwachs beim Transportaufkommen speziell großer und sperriger Güter. So habe sich das Gesamtvolumen im ersten Halbjahr 2021 verdoppelt und für 2022 werde ebenfalls ein Wachstum von mehr als 100 Prozent prognostiziert. Derzeit liegt der Fokus des Mitnahmestaplernetzwerks auf dem Garten- und Hausbau. Im Zuge des geplanten Ausbaus soll auch eine flächendeckende Ablieferscannung eingeführt werden, um eine lückenlose Dokumentation sicherzustellen. Darüber hinaus plant die Logistikkooperation deutlich mehr Direktverkehre zwischen den Partnern sowie von Verladern an Auslieferpartner. Außerdem werde das Mitnahmestaplernetzwerk auch die Leistungen der anderen LogCoop-Mitglieder in den Bereichen Stückgut-, Beschaffungs- und Lagerlogistik den Kunden anbieten. Geplant ist zudem eine Onlinebuchungsplattform für Kleinversender oder sporadische Versendungen. (mh)