München. Mit dem Rekordwert von 32,1 Prozent führen Schäden an Elektrik und Elektronik die LKW-Pannenstatistik des ADAC für das Jahr 2012 an. Im Vorjahr waren es 29,2 Prozent gewesen. Meist streikte die Batterie. Kaputte Reifen landen mit 26,8 Prozent auf Platz zwei der häufigsten Pannenursachen, an dritter Stelle folgen Motorschäden, mit Defekten am Anlasser und Keilriemen.
Insgesamt verzeichnete der ADAC Truckservice im vergangenen Jahr rund 105.000 Einsätze. Weil die Schäden immer komplexer werden, setzen die Pannenhelfer markenübergreifende Diagnosegeräte ein. Sie ermöglichen einen schnellen Zugriff auf die Fahrzeugelektronik aller Herstellermarken, wodurch Fehler schneller analysiert und behoben werden können.
„Zunehmend sind hochkomplexe Einzelkomponenten verbaut, wodurch die Pannenursachen immer unterschiedlicher und komplizierter werden“, erklärt Werner Renz, der Geschäftsführer des ADAC Truckservice. Die Fahrer könnten diese Defekte kaum mehr selbst erkennen, geschweige denn beheben. „Damit sind auch die Pannenkosten insgesamt schwieriger zu kalkulieren“, sagt Renz. Seit mehr als 30 Jahren bietet der ADAC Truckservice seine Hilfe rund um die Uhr an und ist Marktführer in der Pannenhilfe für Trucks, Trailer, Busse und leichte Nutzfahrzeuge. (dpa)