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Lkw-Kontrollen: Immer wieder Verstöße gegen Ruhe- und Lenkzeiten

20.03.2023 13:15 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lkw-Kontrollen: Immer wieder Verstöße gegen Ruhe- und Lenkzeiten
Auch im Februar waren Berufskraftfahrer in der Kontrolle, die ihre Lenk- und Ruhezeiten nicht einhielten

Das Bundesamt für Logistik und Mobilität kontrollierte im Februar auf Münchens Straßen. Viele Verstöße fanden nicht statt, dennoch sind immer noch viele Berufskraftfahrer dabei, die ihre Lenk- und Ruhezeiten nicht einhalten.

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Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat im Februar Schwerpunktkontrollen zu den Themen der Einhaltung der Kabotagebestimmungen, zur Überwachung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit und im Bereich der Technischen Unterwegskontrolle (TUK) durchgeführt.
Am 6. und 21./22. Februar führte das Bundesamt bundesweite Schwerpunktkontrollen an 37 beziehungsweise 44 Kontrollstellen hinsichtlich der Einhaltung der Kabotagebestimmungen durch. Ein weiterer Fokus lag auf der Durchführung von technischen Unterwegskontrollen. Zusätzlich wurden am 6. Februar die Regelungen zur Einhaltung der regelmäßigen Ruhezeiten außerhalb des Fahrzeugs geprüft.
Im Bereich der Außenstelle München beteiligte sich an der Kontrollaktion vom 22. Februar am Parkplatz „Martinsberg“ an der BAB 96 die Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck.

Lenk- und Ruhezeiten werden nicht eingehalten

Im Rahmen der Kontrollaktion am 6. Februar wurden 512 Fahrzeuge kontrolliert. Von diesen wurden 405 Fahrzeuge auf die Einhaltung der Kabotagebestimmungen, 411 auf die
Einhaltung der Regelungen zur Verbringung der regelmäßigen Ruhezeit außerhalb des Fahrzeugs und 24 Fahrzeuge von den TUK-Experten auf technische Mängel geprüft. 16 Fahrzeuge wurden in Bezug auf die Kabotageregelungen beanstandet. Gegen das Verbot der Verbringung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug wurden 50 Verstöße festgestellt. Die TUK-Experten beanstandeten sieben technische Mängel. Darunter befanden sich eine defekte Abgasreinigungsanlage und zwei Mängel im Bereich der Bereifung.

Am 21. und 22. Februar wurden unter Berücksichtigung aller Rechtsgebiete insgesamt 807 Fahrzeuge kontrolliert. Von diesen wurden 784 Fahrzeuge auf die Einhaltung der Kabotagebestimmungen, 104 Fahrzeuge auf die Einhaltung des Verbots des Verbringens der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug und 33 Fahrzeuge von den TUK-Experten auf technische Mängel geprüft. 25 Fahrzeuge wurden in Bezug auf die Kabotageregelungen beanstandet. Es wurden elf Verstöße gegen das Verbot der Verbringung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug festgestellt. Bei den 33 auf technische Mängel kontrollierten Fahrzeugen wurden durch die Kontrolleure fünf Verstöße festgestellt, darunter je eine manipulierte und defekte Abgasreinigungsanlage und zwei Mängel im Bereich der Bereifung.

An Sicherheitsleistungen wurden unter Berücksichtigung aller kontrollierten Rechtsgebiete während dieser Schwerpunktkontrollen im Februar 2023 rund 121.000 Euro vereinnahmt. 

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HASHTAG


#Lenk- und Ruhezeiten

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KOMMENTARE


Heinz Weger

22.03.2023 - 13:46 Uhr

Das sind eindeutig zu wenig für die kapotage. Hab das mal auf der Autobahn beobachtet. Die Lieferscheine werden in einen Briefumschlag gesteckt und an die Firma geschickt. Das heißt es gibt keine Frachtpapiere mehr an Bord. Letztendlich heißt es dann das Fahrzeug stand leer oder ist nur leer gefahren.


Annette Ullrich

23.03.2023 - 11:32 Uhr

Es ist zum Teil garnicht möglich immer exakt die Lenk und Ruhezeiten einzuhalten. Stau,keine Parkplätze,Wartezeiten beim Kunden (mit vorrücken oder an verschiedene Rampen fahren zu müssen.Nötigungen von Disponenten oder Chefs die Zeit zu überziehen oder Ruhezeit zu verkürzen.


Klaus Strempel

23.03.2023 - 12:49 Uhr

Mir ist bewusst dass genügend "Kollegen" mit voller Absicht gegen geltene Gesetze verstoßen. Teilweise freiwillig, teilweise aus Anordnung der Firma. Das müsste, meiner Meinung nach, im Wiederholungsfall mit Einreiseverbot für den gesamten Fuhrpark geahndet werden. Und für die kleineren Verstöße die mangels Parkplätzen zwangsläufig entstehen, sollte der Gesetzgeber "einfach" (mir ist bewußt das dies nicht so einfach geht) genügend Möglichkeiten bereitstellen um diese Gesetze jederzeit einhalten zu können. Jeder möchte sein in Fernost gefertigtes Billigprodukt so schnell wie möglich per Paket zuhause haben, jeder will zu allsn Jahreszeiten jedes Lebensmittel einkaufen können. Das dass auch immer mehr Lieferverkehr zur Folge hat, komnte ja kekner ahnen...


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