Berlin. Heute ist der „Kiezbote“ im Mierendorff-Kiez in Berlin-Charlottenburg gestartet. Im Rahmen des Projekts KOPKIB ("Kundenorientierte Paketzustellung durch den Kiezboten") erproben Forscher der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin und der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin die gebündelte Lieferung zum Wunschzeitraum. Die Verkehrsbelastung auf der „letzten Meile“ soll dabei dank Lastenfahrrad sinken.
Für Endkunden zunächst gratis
Die Teilnahme ist für Endkunden im Pilotzeitraum bis Ende dieses Jahres kostenfrei. Die Nutzer müssen sich dafür eine App herunterladen und sich einmalig registrieren. Mit einer persönlichen Kiezboten-Lieferadresse können sie ihre Pakete zum Kiezboten ("c/o Kiezbote") liefern lassen, um dann für die Zustellung ihr gewünschtes Zeitfenster auszuwählen. Die Lieferungen aller Versender und Lieferdienste werden in einem Depot gesammelt und per Lastenrad zum Wunschtermin ausgeliefert. Auch Retouren sind auf diesem Weg möglich.
Zalando unter den Praxispartnern
Praxispartner des Projekts sind die Berliner Unternehmen Zalando, 4flow und Cycle Logistics. Assoziierte Partner sind Pickshare, Citkar und Nebenan.de. Das Projekt wird vom IFAF Institut für angewandte Forschung Berlin gefördert, Mittelgeber ist die Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung.