Der Paketstationsbetreiber Myflexbox expandiert: Man sei in der Zwischenzeit in 40 deutschen Städten vertreten und wolle weiterwachsen, teilt der 2018 gegründete Last-Mile-City-Logistiker mit.
In Deutschland startete das Unternehmen Anfang 2023 mit einer ersten Paketstation in der Nähe von München, in Germering. Die Paketstationen sind anbieteroffen. Dienstleister wie GLS, UPS und FedEx, können in den intelligenten Stationen die Pakete hinterlegen oder abholen, so das Start-up.
Die Stationen stehen in zehn Bundesländern verteilt. Darunter sind etwa Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen sowie Brandenburg und Sachsen. Sie finden sich unter anderem in den fünf größten Städten: In Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main. 20 der 40 Städte haben laut Myflexbox mehr als 100.000 Einwohner. Die aktuell kleinste Stadt mit dem Angebot des Dienstleisters ist das brandenburgische Wildau mit rund 11.000 Einwohnern.
In Deutschland gibt es demnach derzeit über 230 der sogenannten Smart-Locker. Das österreichische Unternehmen kommt in seinem Gesamtnetz – also Deutschland und Österreich – eigenen Angaben zufolge auf 760 Stationen.
„Unser inklusiver, neutraler White-Label-Ansatz hat neben dem gebündelten Lieferverkehr noch weitere positive Effekte: Händler und E-Commerce-Unternehmen können zum Beispiel Click & Collect betreiben und ihre Out-of-Home-Delivery optimieren“, sagt Jonathan Grothaus, Co-CEO und Founder.
Städte und Kommunen würden mit ‘einer Paketstation für alle‘ das Stadtbild entlasten. Ein weiterer Aspekt, den Grothaus sieht: „Standorte an Kreuzungen, Bahnhöfen, Haltestellen oder dem Radwegenetz fördern eine breitere Nutzung von nachhaltigen Transportmitteln und stärken emissionsfreie Mobilität."