Paris. Die Krise hat im Vorjahr in Frankreich dazu geführt, dass die Transporttarife im auf der Straße im Stückgut- und KEP-Geschäft erstmals seit zehn Jahren gesunken sind. Das berichtete „L'Officiel des Transporteurs" unter Bezug auf Zahlen des Kleingewerbeverbandes Fédération des centres de gestion agréés (FCGA). Bei den Klein-Transporteuren ging der Umsatz um 4,7 Prozent zurück, im Bereich der kleinen Stückgut- und KEP-Dienstleister um 2,1 Prozent. Entsprechend verlief die Entwicklung bei den Ergebnissen aus der laufenden Geschäftstätigkeit.
Der Sektor „Transport routier de marchandise" (TMI), so die Bezeichnung für den französischen Straßengütertransport, ist im vergangenen Jahr auf das Geschäftsniveau des Jahres 1998 zurückgefallen. Im Schnitt wurden Umsätze von 167.000 Euro und als Gewinn aus dem normalen Geschäftsverlauf 29.000 Euro errechnet. Realisiert wurden im Krisenjahr 2009 insgesamt 166,1 Milliarden Tonnenkilometer, das sind 30 Milliarden Tonnenkilometer weniger als im Vorjahr. Im internationalen Verkehr büßten die Tarife 3,1 Prozent ein, beim Transport von Stadt zu Stadt 2,4 Prozent und im Nahverkehr 0,5 Prozent. (jb)