Kombi-Verkehr: Zug um Zug
In Osnabrück gibt es seit Kurzem ein Container-Terminal. Die Geschichte zur Entstehung und seinem Betrieb ist ungewöhnlich: Sie handelt von Gemeinsamkeit, Widerständen und dem Glauben an Nachhaltigkeit - und von hartnäckigen Spediteuren.
Ein gewisser Stolz hängt in der Luft im Besprechungsraum der Spedition Koch International in Osnabrück. Acht Manager sind auf Einladung der VerkehrsRundschau gekommen, um über das Container-Terminal Osnabrück (CTOS) zu reden. Aus dem Fenster im dritten Stock sieht man die Terminalkräne. Dieser Anblick ist alles andere als selbstverständlich, denn das Projekt war fast schon einmal tot. Kein Wunder, dass die acht Herren mehr als nur ein wenig froh sind, dass jetzt in Sichtweite Container durch die Lüfte schweben.
Die Geburt des Terminals für den Kombinierten Verkehr (KV) war nicht einfach. Und die Umstände waren besonders: Die in der Region ansässigen Spediteure - davon gibt es mit Hellmann, Meyer & Meyer, Nosta, Koch International, Fiege oder die Nagel Group ungewöhnlich viele - haben eine besondere Rolle gespielt.
Hellmann, Meyer & Meyer, Nosta und Koch International waren Anfang…