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Keine große Umweltzone im Ruhrgebiet

12.02.2008 16:02 Uhr

Landesregierung einigt sich auf regionale Lösung: Im Ruhrgebiet sollen offenbar kleinere Umweltzonen rund um die stark belasteten Straßenzüge eingerichtet werden

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Essen. Eine große Umweltzone mit flächendeckenden Fahrverboten im Ruhrgebiet ist nach Informationen der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom Tisch. Umweltminister Eckhard Uhlenberg, Wirtschaftsministerin Christa Thoben und Verkehrsminister Oliver Wittke (alle CDU) hätten sich darauf verständigt, lediglich kleinere Umweltzonen rund um stark belastete Straßenzüge einzurichten. Es sollen nur dort Fahrverbote verhängt werden, wo Messungen die Überschreitung der EU-Grenzwerte für den gesundheitsschädlichen Feinstaub ergeben hätten. Dies sei in Duisburg, Dortmund, im Ballungsraum Essen-Gelsenkirchen-Dortmund sowie in Teilen von Bottrop und Recklinghausen der Fall. Neben Autobahnen sollen den Informationen der Zeitung zufolge auch Bundesstraßen ausgenommen werden. Die Zonen sollen noch in diesem Jahr in Kraft treten. Der Kompromiss sehe zudem vor, dass im Jahr 2011 nochmals über die Einrichtung einer großen Umweltzone im Ruhrgebiet verhandelt werden soll, falls die gewünschte Wirkung mit der kleineren Lösung nicht erzielt werde. Mit der kleineren Lösung soll sich am 26. Februar das Kabinett befassen. „Bis dahin muss noch vieles politisch abgestimmt werden“, zitiert das Blatt einen Regierungssprecher. (dpa)

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