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K + N und VTG wollen Schienenlogistikaktivitäten zusammenlegen

25.04.2013 10:53 Uhr
K + N und VTG wollen Schienenlogistikaktivitäten zusammenlegen
VTG soll in dem zu gründenden Joint Venture die Mehrheit übernehmen
© Foto: VTG

Der Speditionskonzern und das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen wollen Teile ihre Bahnverkehrsaktivitäten in einem Joint Venture zusammenlegen.

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Hamburg. Die VTG und Kühne + Nagel wollen ein Joint Venture gründen, das Bahnverkehre abwickeln soll. Das haben das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Hamburg und der Speditionskonzern mit Hauptsitz in Schindellegi heute verkündet. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde von beiden Beteiligten unterschrieben. Vorgesehen ist eine Mehrheitsbeteiligung der VTG.

Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Marktstellung in der europäischen Schienenlogistik auszubauen. Unter dem Dach des Joint Ventures soll eine erweiterte Schienenlogistikaktivität entstehen, die einerseits die bisherige Wachstumsstrategie der VTG Schienenlogistik fortsetzt und andererseits es Kühne + Nagel ermöglicht, seinen Kunden ein erweitertes Leistungsspektrum im Schienengüterverkehr anzubieten.

Komplementäre Ergänzung der Angebote

Zudem sehen die beiden Unternehmen darin eine Chance, Logistiklösungen für die Produktsegmente Industrie-, Agrar- und Petrochemische Güter auszuweiten. Dabei sehen die beiden Unternehmen eine gute Ergänzung ihrer bisherigen Aktivitäten: „Wir sind stark im petrochemischen Segment, K+N ist stark im Transport von Gütern aus der Industrie“, sagte ein Sprecherin der VTG gegenüber der VerkehrsRundschau. Geographisch sollen sich die Marktaktivitäten über Europa bis nach Russland und in die Türkei ausdehnen. „Auch hier haben beide Unternehmen für sich noch weiße Flecken, die wir mit dem Zusammenschluss beseitigen können“, so die Sprecherin.

Mit dem Zusammenschluss setzen VTG und Kühne + Nagel ihre langjährige Partnerschaft fort, die im Rahmen der gemeinsamen Gesellschaft Transpetrol bereits seit mehr als 20 Jahren besteht. Die finalen Verträge, die im Anschluss an die Absichtserklärung ausgearbeitet werden, stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gremien sowie der zuständigen Kartellbehörden. Mit einer Entscheidung wird im zweiten Halbjahr 2013 gerechnet. Weitere Angaben wollten beide Unternehmen mit Hinblick auf die noch laufenden Gespräche nicht machen.  (cd)

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