Rom. Nach der Teilprivatisierung der italienischen Post im vergangenen Herbst will das Finanzministerium in Rom nun auch seine restlichen Anteile verkaufen. Zunächst sollen 35 Prozent an die italienische Staatsbank Cassa Deposito e Prestiti (CDP) übertragen werden, wie das Ministerium am Mittwochabend mitteilte. Die verbliebenen 29,7 Prozent sollen anschließend am Markt verkauft werden.
Die Poste Italiane SpA mit Sitz in Rom ist nicht nur im Bereich Postlogistik mit Briefen und Paketen tätig, sondern bietet auch Finanzdienstleistungen und Versicherungen an. Sie betreut etwa 32 Millionen Kunden. Die Regierung will versuchen, mit der Privatisierung wichtiger Unternehmen Schulden abzubauen. (dpa)