München. Die gemeinsame Internetseite des bayerischen Wirtschaftsministeriums in Kooperation mit den Partnern der Außenwirtschaft in Bayern wurde neu gestaltet und ist nun mit zusätzlichen Services unter www.aussenwirtschaft.bayern erreichbar. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), sagte, damit wolle man es vor allem kleinen und mittelständischen Betrieben erleichtern, in das internationale Geschäft einzusteigen. Ein erfolgreiches Auslandsgeschäft sei „keine Frage der Betriebsgröße“.
Die nun inhaltlich und visuell überarbeitete Website gibt es seit 2012, sie soll „die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen in Bayern“ sein, die in das internationale Geschäft einsteigen oder dieses ausbauen wollen und bietet einen Überblick zum Dienstleistungsangebot aller Kooperationspartner. Der neu gestaltete „Themenkompass“ beispielsweise soll bei der schnellen Orientierung im internationalen Geschäft helfen – egal ob zum Brexit, Zölle oder zu Global Sourcing.
Aiwanger: Potenzial für das Auslandsgeschäft prüfen
Laut dem Landesamt für Statistik ist die Exportquote des verarbeitenden Gewerbes in Bayern in den letzten zehn Jahren von 47,9 auf über 53 Prozent gestiegen. Bei kleinen und mittleren Unternehmen ist dieser Wert hingegen deutlich geringer und liegt bei 35 Prozent. „Mein Appell an die Unternehmen: Prüft das Potenzial für das Auslandsgeschäft und nutzt das neue Portal und die Angebote der Außenwirtschaftsförderung“, sagte Wirtschaftsminister Aiwanger.
Der Freistaat Bayern hat seit Mitte der 1990er Jahre ein weltweites Netz von 26 Auslandsrepräsentanzen geschaffen. Die bayerischen Vertreter beraten, informieren und vermitteln Kontakte und unterstützen bayerische Unternehmen so bei der Erschließung neuer Märkte oder beim Auf- und Ausbau von Vertriebsstrukturen im Ausland. (tb)