München. Auf dem Höhepunkt der Omikron-Welle im Februar ist die Zahl der Beschäftigten im Homeoffice im Vergleich zum Januar praktisch unverändert geblieben. Das geht aus einer Umfrage des Ifo-Institutes hervor.
Demnach arbeiteten im Februar zeitweise 28,2 Prozent der Beschäftigten von zuhause aus, im Januar waren es 28,4 Prozent. „Damit steigt die Homeoffice-Quote in der Omikron-Welle nicht weiter und liegt gut drei Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März 2021“, sagt Jean-Victor Alipour, Experte für Homeoffice beim Ifo-Institut.
In Lagerei 18,2 Prozent in Work@Home
In vielen Branchen fiel der Homeoffice-Anteil oder blieb gleich. Bei den Dienstleistern erhöhte sich der Anteil allerdings leicht von 39,2 auf 39,6 Prozent. Innerhalb des Dienstleistungssektors stieg gerade bei den Rundfunkveranstaltern und Filmproduzenten, Kinos und Tonstudios die Quote deutlich, wie das Institut weiter mitteilt. Auch in der Werbung und Marktforschung blieb der Anteil hoch: Er stieg auf 65,3 Prozent, nach 60,3 Prozent im Januar.
In der Lagerei arbeiteten im Februar 18,2 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise von zuhause aus. Im Sektor Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen waren es laut Zahlen des Institutes 9,1 Prozent. Im Bereich Post- Kurier- und Expressdienste (KEP) erreichte der Anteil der Beschäftigen im Homeoffice 8,1 Prozent. (mwi)