Hamburg. Der Transport- und Logistikdienstleister Hoyer konnte seinen Umsatz im Jahr 2014 um rund 20 Millionen Euro steigern. 1, 1 Milliarden Euro konnte das Familienunternehmen im vergangenen Jahr umsetzen. Das geht aus dem Unternehmensbericht hervor, den Hoyer am Dienstag veröffentlichte. Das Ergebnis vor Steuern (EBIT) betrug demnach 38,6 Millionen Euro und lag damit ebenfalls über dem des Vorjahres (35,6 Millionen Euro) bei einer Umsatzrendite vor Steuern von 3,5 Prozent (Vorjahr: 3,3 Prozent). Im Jahr 2014 waren insgesamt 5.098 Beschäftigte im Unternehmen.
Hoyer bietet Dienstleistungen in den Bereichen Chemietransporte, Lebensmittelverkehre, Gaslogistik sowie die Kraftstoffversorgung von Tankstellen, Flughäfen und Industrieanlagen an. Den stärksten prozentualen Umsatzanstieg (plus fünf Prozent) verbuchte 2014 die Business Unit Gaslog, die das Transportlogistikgeschäft mit Industriegasen verantwortet. Fast ebenso hoch lag der Umsatzzuwachs bei den in der Business Unit Deep Sea zusammengefassten Überseeaktivitäten: Rund 4 Prozent mehr als 2013. Mit 36 Prozent erwirtschaftete der Geschäftsbereich Chemilog wieder den größten Anteil am Umsatz des Logistikspezialisten, musste aber einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Hier machten sich laut Hoyer der enorme Preisdruck im Markt sowie ein kaum gestiegenes Produktionsvolumen in der Chemieindustrie bemerkbar.
„Für 2015 gehen wir zwar von einer Zunahme des wirtschaftlichen Wachstums aus, aber auch von einer anhaltend hohen Intensität im globalen Wettbewerb. Durch den Ausbau unserer internationalen Aktivitäten und weiterer strategischer Kooperationen wollen wir jedoch auch 2015 weiter wachsen“, sagt Thomas Hoyer, Gesellschafter und Beiratsvorsitzender der Hoyer-Gruppe
Das Logistikunternehmen wird in diesem Jahr wieder auf der Fachmesse Transport Logistic vertreten sein, die vom 5. bis 8. Mai 2015 in München stattfindet (Stand 225/326 in Halle B4). Auf dem Freigelände B4-5/2 zeigt HOYER zudem den eigens entwickelten Schulungscontainer, der alltägliche Prozesse wie Beladung, Entladung und Reinigung simuliert und die technischen Zusammenhänge für Kunden und Interessierte veranschaulicht. (ks)