Hamburg. Der Transport- und Logistikdienstleister Hoyer erzielte nach eigenen Angaben 2017 mit 1,203 Millionen Euro den höchsten Umsatz in seiner Geschichte. Dies entspricht einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,189 Millionen Euro).
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) ist mit 40,6 Millionen Euro das zweithöchste der Unternehmensgeschichte (Vorjahr: 40,4 Millionen Euro). Die Umsatzrendite lag wie im Vorjahr bei 3,4 Prozent, und mit 41 Prozent befindet sich die Eigenkapitalquote auf einem sehr hohen Niveau (Vorjahr: 42,2 Prozent). Der operative Cashflow der Hoyer Group konnte auf 75,2 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 65,3 Millionen Euro). „Über 6.400 Mitarbeiter weltweit sorgten 2017 für ein Ergebnis, das erneut über dem Branchendurchschnitt liegt. Wir sind sehr zufrieden mit diesem Abschluss“, kommentiert Thomas Hoyer, Beiratsvorsitzender der Hoyer Group.
Internationales Wachstum
Die Hoyer Group hat laut Pressemitteilung 2017 ein international ausgerichtetes konsequentes Wachstum verfolgt. Zum Erfolg hat unter anderem auch die Übernahme des französischen Containervermieter CCR beigetragen. Derzeit besteht die Flotte des Unternehmes aus über 43.100 Intermediate Bulk Containern. Der Logistiker stärkte zudem die Aktivitäten im nordamerikanischen und asiatischen Raum.
Im vergangenen Jahr konzentrierte Hoyer sich auf die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen Digitalisierungsstrategie. Zentraler Bestandteil sei der Smart Tank, der mittels neuartiger Sensoren die Überwachung der Produkte in Tankcontainern ermögliche, so die Hoyer Group. Die Ausstattung der Telematik-Tankcontainerflotte sei 2017 entscheidend vorangetrieben worden. Insgesamt habe der Hamburger Logistiker im vergangenen Geschäftsjahr rund 90,0 Millionen Euro (Vorjahr: 102,2 Millionen Euro) in Innovationen investiert, heißt es. (stm)