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Hochzeit der Prüfgesellschaften

13.02.2008 13:34 Uhr
Hochzeit der Prüfgesellschaften
Bruno O. Braun und Axel Stepken (von links) besiegeln die Kooperation

Der TÜV Süd und der TÜV Rheinland wollen fusionieren, damit entsteht mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro die größte Prüfgesellschaft Deutschlands

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Köln/München. TÜV Rheinland und TÜV Süd planen in der zweiten Jahreshälfte 2008 einen Zusammenschluss. Die zuständigen Kartellbehörden müssen dem Vorhaben noch zustimmen. Mit der Fusion wollen die beiden Unternehmen auf die Liberalisierung der Prüfmärkte in Europa reagieren. Das gaben der Vorstandsvorsitzende vom TÜV Rheinland, Bruno O. Braun, und sein Kollege vom TÜV Süd, Axel Stepken, heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Köln bekannt. Damit würde der mit Abstand größte Prüfkonzern in Deutschland entstehen. Die Unternehmen prüfen derzeit die Gestaltung ihres Zusammengehens. Der neue Dienstleistungskonzern soll zum Jahreswechsel seine Arbeit aufnehmen. „Das neue gemeinsame Unternehmen wäre mit einem Umsatz von mehr als 2,2 Milliarden Euro weltweit im Bereich technische Dienstleistungen die Nummer zwei und in Deutschland die Nummer eins“, sagt Bruno O. Braun. Die Schweizer Société Général de Surveillance (SGS) ist derzeit weltweit die Nummer eins. Den Vorstand des neuen Konzerns soll der amtierende Vorstandsvorsitzende des TÜV Rheinland, Braun, übernehmen. Sein Stellvertreter und designierter Nachfolger soll Stepken, der derzeitige Vorstandsvorsitzende vom TÜV Süd, werden. Der Führungswechsel soll zum 1. Januar 2010 stattfinden. Braun werde dann in den Aufsichtsrat wechseln und dessen Vorsitz übernehmen. Der Hauptsitz der gemeinsamen Konzerngesellschaft soll sich in München befinden, wo derzeit die Zentrale von TÜV Süd angesiedelt ist. In Köln, dem Hauptsitz vom TÜV Rheinland, soll der Sitz der zusammengelegten Trägervereine und einer neu gegründeten Stiftung sein. Diese soll als neutraler und unabhängiger Dritter Aktienanteile an dem neuen Konzern halten und den Ingenieursnachwuchs fördern. „Bei der Fusion geht es um internationales Wachstum“, begründet Stepken die Entscheidung. Der Schritt sei eine Antwort auf den Markt: „Die Globalisierung, die weltweiten Warenströme und Handelsnetze fordern ebenso global agierende Dienstleister, die für weltweit tätige Unternehmen immer mit einem dichten Netzwerk vor Ort sind“, so Stepken weiter. Die Kernkompetenzen sollen dabei Prüfen, Testen, Zertifizieren und Ausbilden sein. (szs)

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