Helfende Hände
Umgezogen wird immer, sei es wegen der Liebe oder aus beruflichen Gründen. Dass private Helfer während des Lockdowns nicht erlaubt waren, spielte vielen Umzugsunternehmen in die Karten. Kritischer entwickelt sich das Geschäft mit Firmenumzügen.
Seit dem Ausbruch der Corona-Krise zieht kaum noch eine Firma um. "Um rund 35 bis 40 Prozent ist bei uns das Objektgeschäft eingebrochen. Große Büroumzüge, sowohl der Privatwirtschaft als auch der öffentlichen Hand, fanden während Corona nicht mehr statt", berichtet Markus Sonnen, Geschäftsführer der Möbelspedition August Beckmann in Rheine. "Im Privatbereich verzeichneten wir aber sogar leichte Zuwächse", ergänzt er. Weil während der Kontaktbeschränkungen Nachbarn und Bekannte nicht kostenlos helfen konnten, erhielten Umzugsspediteure zusätzliche Aufträge. "Versetzungsumzüge sind relativ stabil geblieben. Umzüge ins Ausland wurden verschoben oder zurückgezogen", fügt Sonnen hinzu. "Teils haben wir das Umzugsgut dann über Lager genommen, wobei hier noch die Frage der Kostenübernahme zu klären ist." Dass der innerdeutsche Transport über die Straße sowie die Dienstleistungen im Haushalt…