Berlin. Sowohl für Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung als auch für Berufskraftfahrer ist die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im vergangenen Kalenderjahr gegenüber 2017 und 2018 leicht zurück gegangen. Das geht aus der Ausbildungsstatistik 2019 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags DIHK hervor.
Etwas weniger Speditionskaufleute
In allen drei Ausbildungsjahrgängen der Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung gab es demnach 0,6 Prozent weniger Ausbildungsverträge (15.040). Die Unternehmen schlossen zudem vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019 mit 5482 rund sieben Prozent weniger neue Ausbildungsverträge als im Vorjahr. Der Anteil weiblicher Azubis lag zuletzt bundesweit bei 38,1 Prozent.
Rückgänge auch bei Lagerberufen
Auch bei den Fachkräften für Lagerlogistik sank die Gesamtzahl der Ausbildungsverträge leicht um 1,3 Prozent auf 24.977. Die Zahl der neuen Verträge sank um rund fünf Prozent auf 10.314. Insgesamt schrumpften die Ausbildungsverträge für die Ausbildung der Fachlageristen gegenüber 2018 um 1,2 Prozent (10.906). Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge nahm um fast fünf Prozent auf 5841 ab.
Zuwächse bei Fahrern und FMKUs
Bei den Berufskraftfahrern meldete der DIHK eine Zunahme der gesamten Ausbildungsverträge von 2,5 Prozent auf 7848. Die Zahl der vertraglichen Neuabschlüsse sank jedoch 2019 leicht um 2,6 Prozent auf 3593. Bei den Fachkräften für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice (FMKU) stieg die Gesamtzahl auf 1224 (plus 4,4 Prozent). Die Zahl der Neuabschlüsse stieg ebenfalls um 6,2 Prozent auf 529.