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Hapag-Lloyd vor dem Umbruch

27.01.2014 15:09 Uhr
Zur geplanten Fusion zwischen Hapag-Lloyd und CSAV sind weitere Details bekannt geworden

Im Zuge der geplanten Fusion mit CSAV soll die südamerikanische Reederei mit 30 Prozent der größte Anteilseigner werden. Die Stadt Hamburg will mehr Geld in das Unternehmen investieren.

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Hamburg. Im Zuge der geplanten Fusion zwischen Hapag-Lloyd und der chinesischen Reederei CSAV soll das chilenische Unternehmen mit 30 Prozent größer Einzeleigentümers werden. Das berichtet das Hamburger Abendblatt unter Berufung auf einen Brief, in dem sämtliche Einzelheiten des geplanten Zusammenschlusses aufgeführt sind, die die Vorstände der beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgelegt haben. Bisher war die Stadt Hamburg mit einem Anteil von 36,9 Prozent größter Eigentümer von Hapag-Lloyd. Darüber hinaus sei im Vorvertrag die Rede davon, die Anteile von CSAV an Hapag-Lloyd innerhalb von 100 Tagen nach der Fusion auf 34 Prozent zu erhöhen, heißt es in dem Zeitungsbericht. Dies erfolge durch eine Kapitalaufstockung durch die Eigentümer in Höhe von 370 Millionen Euro, deren Hauptlast mit 259 Millionen Euro bei den Chilenen liegt.

Auch der Senat der Stadt Hamburg plant dem Bericht zufolge, seine Beteiligung um 35 bis 40 Millionen Euro aufzustocken, während weitere 370 Millionen im Zuge eines Börsengangs von Hapag-Lloyd erwirtschaftet werden sollen. Nach der Fusion rechne Hapag-Lloyd mit einem Gesamtumsatz von 8,5 Milliarden Euro im Jahr sowie einer Transportkapazität von rund einer Million TEU, heißt es weiter. Oberstes Ziel des Senats bleibe die Sicherung von Hapag-Lloyd als wettbewerbsfähige deutsche Reederei mit Sitz in Hamburg, sagte Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) gegenüber der Tageszeitung. (sno)

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