Hamburg. Dem Ziel, ihr Containergeschäft zusammenzulegen, sind die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd und die chilenische Compañía Sud Americana de Vapores (CSAV) einen Schritt nähergekommen. Sie haben am Mittwoch ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Als nächster Schritt auf diese beiderseitige Absichtserklärung folge jetzt eine Risikoprüfung, auf die ein verbindlicher Vertrag folgen könne. Dies teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.
Falls die Fusion zustande kommt, wäre sie die größte Fusion seit Jahren in der Schifffahrt. Gemeinsam mit CSAV würde Hapag-Lloyd im Ranking der größten Reedereien vom sechsten auf den vierten Platz aufsteigen.
Hapag-Lloyd ist mit seinen 152 Schiffen vor allem bei den _Verbindungen zwischen Europa und Nordamerika und Europa und Asien stark. Die 54 Frachter von CSAV, der Nummer 20 in der Rangliste der größten Reedereien haben ihre Stärken zwischen Südamerika und Europa sowie nach Asien. Mit einer Fusion mit CSAV könnte Hapag-Lloyd in der Südamerika-Fahrt Fuß fassen. (dpa/kitz)