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Hamburger Logistikmarkt verhalten ins neue Jahr gestartet

18.04.2019 13:10 Uhr
Massengutumschlag, Hafen Hamburg
Der Flächenumsatz auf dem Hamburger Logistikmarkt war im ersten Quartal moderat (Symbolfoto)
© Foto: Michael-Lindner/HHM

Der Flächenumsatz im ersten Quartal war in Hamburg deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum, ausschlaggebend sind bisher fehlende Großabschlüsse.

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Hamburg. Der Hamburger Logistikmarkt (inklusive Umland) verzeichnet im ersten Quartal einen moderaten Jahresauftakt. Der insgesamt registrierte Flächenumsatz beläuft sich auf 69.000 Quadratmeter und liegt damit rund 30 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Der zehnjährige Durchschnitt wurde sogar um 40 Prozentverfehlt, wie die Analyse von BNP Paribas Real Estate ergab.

Ausschlaggebend für den eher moderaten Umsatz sei, dass „bislang noch keine wirklichen Großabschlüsse erfasst werden konnten. Insgesamt konzentrierte sich nahezu das gesamte Marktgeschehen in den ersten drei Monaten auf das Hamburger Kerngebiet”, sagte Christopher Raabe, Managing Director und Head of Industrial Services & Investment bei BNP Paribas Real Estate zu den Zahlen. Die Nachfrage nach modernen Flächen im Stadtgebiet mit einer guten Anbindung an die innerstädtischen Lagen könne angebotsseitig nur unzureichend bedient werden, was sich im verhältnismäßig niedrigen Quartalsergebnis niederschlage.

Bisher wurden noch keine Großabschlüsse getätigt

In den ersten drei Monaten konnten noch keine Großabschlüsse über 12.000 Quadratmeter registriert werden, was dem derzeitigen Angebotsmangel in diesem Flächensegment geschuldet sei. Lasse man dies außer Acht, bewege sich das Flächenvolumen nahezu auf dem gleichen Niveau wie zum Vorjahreszeitpunkt. Rund 60 Prozent der Marktaktivität spiele sich dabei im Segment bis zu 5000 Quadratmeter ab.

„Das unverändert unzureichende Angebot stellt den entscheidenden restriktiven Faktor auf dem Hamburger Logistikmarkt dar und dürfte sich im weiteren Jahresverlauf limitierend auf das Ergebnis auswirken. Trotz eines anhaltenden Nachfrageüberhangs wird ein Ergebnis auf Vorjahresniveau daher nur schwer zu erreichen sein. Um dem Markt dringend notwendige Flächenkapazitäten zuzuführen, müssten besonders im Umland neue Grundstücke für großflächige Projektentwicklungen ausgewiesen und im Stadtgebiet sinnvoll nachverdichtet werden”, sagte Christopher Raabe über die weiteren Perspektiven. (tb)

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