Hamburg. Die Hamburg Port Authortiy (HPA), in deren Zuständigkeitsbereich auch das rund 330 Kilometer lange Hafenbahnnetz fällt, prüft, ob sie ihr hafenbahn-bezogenes Dienstleistungs-Portfolio erweitert. Das bestätigte HPA-Geschäftsführer Hans Peter Dücker der VerkehrsRundschau. So könnte man sich vorstellen, in einigen Jahren auf dem Schienennetz auch Rangier-Dienstleistungen für Dritte auszuführen. Bislang konzentriert sich diese Tätigkeit in erster Linie auf Railion. Eine weitere „Idee“ bestehe darin, Traktions-Dienstleistungen im Seehafen-Hinterland-Verkehr zu erbringen. Dücker stellte aber auch klar, dass man sich seitens der HPA mit diesen Überlegungen noch in einem sehr frühen Stadium befindet. In jedem Fall läuft bei der HPA die Prüfung und Zulassung von Anträgen neuer Operateuren, das Schienennetz nutzen zu können. Aktuell haben rund 50 verschiedene Bahngesellschaften eine entsprechende Nutzungsvereinbarung unterzeichnet. 2007 wurden auf dem Hafenbahnnetz rund 1,8 Millionen Standardcontainer (TEU) befördert – ein neuer Rekord. (eha)
Hafenbahn: HPA will Angebot ausbauen
Hamburg Port Authority prüft Erweiterung des Serviceportolios rund um die Hafenbahn