Rotterdam. Die seit August 2007 bestehende Verpflichtung für die Reedereien, nach der Ostsee (Mitte 2006) auch in der Nordsee nur schwefelarmen Treibstoff (1,5 Prozent Schwefelanteil) für den Schiffsantrieb zu verwenden, zeigt im Hafen von Rotterdam diese Wirkung. „2007 war für die Bunkertreibstoff-Betriebe ein gutes Jahr“, lautet die die Beurteilung des Hafenbetriebs Rotterdam (HbR) für das wirtschaftliche Ergebnis der Branche im größten europäischen Seehafen. Insgesamt wurden von diesem hochwertigen Brennstoff im Maashafen rund 1,7 Millionen Tonnen verkauft und damit gut 15 Prozent der in Rotterdam veräußerten Menge an Schweröl, Diesel- und Gasöl sowie Schmiermitteln in Höhe von rund 13,6 Millionen Tonnen. Der Maashafen ist nach Singapur weltweit die Nummer zwei als Bunkerstation für die internationale Seeschifffahrt. Weitere Häfen von Bedeutung sind Fujairah sowie Houston. (eha)
Hafen Rotterdam: Schwefelarmen Treibstoff immer begehrter
Bunkerstation: Die im vergangenen Jahr erfolgte Ausweitung des Sondergebietes Nordsee zeigt Wirkung