Hamburg. Die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd hat im vergangenen Jahr kräftig von den angespannten Lieferketten profitiert. Die Transportpreise seien dank einer sehr starken Nachfrage nach Exportgütern aus Asien deutlich gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag bei der Veröffentlichung der vorläufigen Jahreszahlen für 2021 mit. Die Störungen in den Lieferketten hätten allerdings auch die Aufwendungen deutlich nach oben getrieben.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang auf rund 9,4 Milliarden Euro in die Höhe. Das ist mehr als siebenmal so viel wie im Vorjahr. Der Umsatz legte um fast drei Viertel auf 22,3 Milliarden Euro zu. Dabei legte die Zahl der beförderten Container nur leicht zu, doch die Transportpreise stiegen um fast 80 Prozent.
Ausblick
Einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr will Hapag-Lloyd bei der Vorlage der endgültigen Geschäftszahlen am 10. März vorlegen. Das Hamburger Unternehmen gehört mit einer Flotte von 257 Containerschiffen weltweit zu den größten Linienreedereien. (ste/dpa)