Amsterdam. Die GLS-Gruppe deckt künftig die Paketdistribution in der Russischen Föderation über eine Partnerschaft mit EMS Garantpost ab. Wie das Unternehmen heute bekannt gab speist Garantpost seit Mai internationale Sendungen in das GLS-Europanetz ein. Die Verträge zur Zusammenarbeit wurden in der vergangenen Woche unterzeichnet. „Das Engagement europäischer Unternehmen in der Russischen Föderation nimmt zu“, sagte Rico Back, CEO General Logistics Systems B.V., Amsterdam (GLS). „Durch die Partnerschaft mit Garantpost erhalten unsere Kunden die Möglichkeit, diesen Markt schnell und zuverlässig zu bedienen.“ EMS Garantpost zählt nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 25 Prozent am nationalen russischen Paket- und Expressversand zu den führenden Anbietern des Landes. Über 18 Logistikzentren, 68 Depots und angeschlossene regionale Unternehmen erzielt Garantpost eine flächendeckende Versorgung des Landes. Etwa 90 Prozent aller KEP-Importe nach Russland gehen in die Metropolregionen rund um Moskau und Sankt Petersburg. Dort liefert der Logistik-Dienstleister innerhalb von 24 beziehungsweise 48 Stunden nach Verzollung der Sendungen am Moskauer Flughafen Sheremetjevo. Allein in Moskau sind 450 Mitarbeiter und mehr als 200 Fahrzeuge für Garantpost im Einsatz. Das Logistikzentrum verfügt über eine Umschlagkapazität von 10.000 Paketen pro Tag. Auch Dmitry Zolkin, Deputy General Director EMS Garantpost, sieht ein großes Potenzial in der neuen Partnerschaft: „Da GLS in 36 Ländern Europas präsent ist, kann Garantpost künftig für ganz Europa einheitliche Produkte und Services anbieten." (sb)
Garantpost neuer GLS-Partner in Russland
Partnerschaft zwischen GLS und EMS Garantpost: Russen erweitern europäisches Netz des KEP-Dienstleisters